Verkehrsberuhigung mit einfachen Mitteln

Verkehrsberuhigung mit einfachen Mitteln

Seit Jahren immer wieder ein Thema: zu schnelles Fahren auf den Nebenstraßen.

Auf der Barendorfer Dorfstrasse wurde bereits im Oktober letzten Jahres der “mobile Blitzer” des Landkreises aufgebaut. Neben den Geschwindigkeitsverstößen werden auch die “Durchfahrten” erfasst – innerhalb der Woche gab es dort ca. 2.500. Für eine Nebenstraße erscheint diese Zahl auf den ersten Blick sehr hoch, da die Dorfstraße allerdings der Zubringer für den Kindergarten und die Krippe im Heidweg sind sind vermutlich eine Vielzahl der Durchfahrten durch das Bringen und Abholen der Kinder bedingt.

Der Straßenverlauf ist in Richtung Ortsausgang abschüssig: Fahrzeuge erreichen so recht schnell die erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. Aus der anderen Richtung kommend lassen sich Fahrer oft “ausrollen”.

Bauliche verkehrsberuhigende Maßnahmen wurden in den vergangenen Jahren oft und kontrovers diskutiert – die entstehenden Kosten sind dabei immer wieder ein Thema. Die in der Dorfstraße beheimatete Freiwillige Feuerwehr muss natürlich auch weiterhin problemlos ausrücken können.

Nach unserem Verständnis ist ein pragmatischer Lösungsansatz: Aufhebung der Vorfahrsberechtigung der Dorfstrasse zugunsten einer Rechts-Vor-Links Regelung. Hierdurch sind Fahrer in beide Richtungen zumindest gezwungen an den angrenzenden Straßen (z.b. Mühlenkamp, Heidweg) abzubremsen.

Die Vorfahrtsberechtigung der Dorfstraße ist ein Relikt aus der Zeit “vor” der Ortsumfahrung (Richtung Vastorf) … und “vor” der Kappung des Heidwegs (Richtung Wendisch Evern).

Notwendig ist die Vorfahrt an dieser Stelle nicht mehr.

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