Tempo 30 auf den Nebenstraßen Barendorfs
Sicherlich wird kaum ein Thema so heiß diskutiert, wie ein Tempolimit. Aus der Perspektive eines Autofahrers: im innerörtlichen Bereich überwiegt irgendwann die Erkennnis, das eine 500 Meter lange Strecke, die mit 30 km/h (statt mit 50 km/h) gefahren wird, einen Unterschied von weniger als 30 Sekunden bedeutet.
Innerhalb von Barendorf kommt erschwerend?) hinzu, das die Strecken in denen man 50 km/h fahren “könnte”: entweder so gestaltet sind, das man es einfach sowieso nicht tut (z.B. Igelweg oder Heidweg) … oder es einfach keinen Sinn ergibt, weil die nächste Abzweigung zu nahe liegt (Wachholderweg)
Selbstverständlich gibt es auch die Ausnahme hinsichtlich Länge und Beschaffenheit (Dorfstraße) hier gibt es besondere Herausforderungen (mit Blick auf irgendwelche Vorschriften) … aber eben auch Barendorfer, die sich hier etwas mehr Rücksichtnahme wünschen würden. Losgelöst von diesem Thema ist hier der Gedanke zur Verkehrsberuhigung mit einfachen Mitteln vielleicht ein Idee, die mit wenig Aufwand ein zufriedenstellendes Ergebnis erzeugt.
SELBSTVERSTÄNDLICH: … werden Mitbürger, die meinen dass sie sich auf einer Rennstrecke befinden von 30 km/h genauso wenig beeindrucken lassen wie von allen andern Geschwindigkeitsbegrenzungen.
Warum nun trotzdem “30 km/h” auf Nebenstraßen?
Hier sehen wir 3 wesentliche Punkte
Umwelt – natürliche reduziert sich die Belastung durch eine Geschwindigkeitsbegrenzung … und ja: das ist ähnlich signifikant, wie der oben beschriebene Zeitgewinn.
Sicherheit – gerade weil wir ein kleiner Ort sind, sind viele Barendorfer oft und gerne zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs – Und sehen wir es durchaus so, das durch “30 km/h auf Nebenstrassen” die Situationen etwas “entschleunigt” … Grundsätzlich: eine gute Sache!
Infrastrukturschonung – In Barendorf haben wir die Herausforderung unsere Straßen in Ordnung zu halten – Es geht hier weniger um die Belastung der Straßen, sondern insgesamt darum sich “bewusster” verhalten zu können.
All diese Punkte gehen in eine ähnlich Richtung: es geht darum ein Bewusstsein zu schaffen. Und diejenigen zu unterstützen, die ein “gefühlt-zu-schnell-fahrendes” Fahrzeug einfach mal kritisch anschauen … wenn dem Fahrer dann dämmert, dass der/die kritisch Guckende einfach mal “Recht hat” … ist damit schon viel gewonnen.